Eine Frau, ein Kind und ein Mann lesen ein Buch. Sie sitzen auf einer Bank neben einem Spitalbett.
03.02.2025
Medienmitteilung

Ein neues Elternhaus beim Kinderspital Zürich

In unmittelbarer Nähe des Universitäts-Kinderspitals Zürich (Kispi) entsteht ein neues Elternhaus. Das Haus wird ab Sommer 2026 Eltern hospitalisierter Kinder ein «Zuhause auf Zeit» nah bei ihren Kindern ermöglichen. Das Projekt wird gemeinschaftlich durch die Eleonorenstiftung des Kinderspitals Zürich, die Schweizerische Epilepsie-Stiftung (EPI) und die Ronald McDonald Kinderstiftung umgesetzt.

Täglich kommen Kinder zu früh auf die Welt, verunglücken oder werden plötzlich krank. Damit Familien in solchen Momenten nahe bei ihrem Kind sein können, braucht es neben Übernachtungsmöglichkeiten im Spital auch Elternhäuser in der unmittelbaren Umgebung der Kinderspitäler und Spezialkliniken. Hier können Angehörige ein Stück Alltag leben, Kraft tanken sowie gleichzeitig immer für ihr hospitalisiertes Kind da sein und ihnen Liebe, Kraft und Geborgenheit geben.

Feierliche Grundsteinlegung

Damit die jungen Patientinnen und Patienten auch in Zürich eng von ihren nächsten Angehörigen begleitet werden können, entsteht neben dem neu gebauten Universitäts-Kinderspital Zürich in Zürich Lengg ein neues Elternhaus. Dieses bietet vorwiegend Platz für Eltern von Kindern auf der Intensivstation und Neonatologie. Heute fand die feierliche Grundsteinlegung mit Vertreterinnen und Vertretern der drei involvierten Stiftungen sowie den Projektleitenden von KLP Architekten SIA und Baustudio GmbH statt. Gemeinsam freuen sich alle Beteiligten, dieses im Raum Zürich einmalige Projekt planen und umsetzen zu dürfen. Mit der heutigen Grundsteinlegung werden Zeitdokumente zu diesem Projekt in einer verschlossenen Box für kommende Generationen in den Fundamenten des Neubaus hinterlegt. Das neue Haus wird 20 grosszügige Elternzimmer, einladende Gemeinschaftsräume, eine grosse Küche, Ess- und Spielzimmer sowie einen Garten mit Terrasse bieten.

Erfolgreiches Gemeinschaftsprojekt

Die Eleonorenstiftung des Kispi, die Schweizerische Epilepsie-Stiftung und die Ronald McDonald Kinderstiftung ermöglichen in unterschiedlicher Verantwortung gemeinsam Bau und Betrieb des neuen Elternhauses. Der Neubau wird am Rande des EPI Areals auf einem Grundstück der Epilepsie-Stiftung gebaut und von dieser finanziert. Marco Beng, CEO Schweizerische Epilepsie-Stiftung dazu: «Wir freuen uns, mit der Vermietung des Angehörigenhauses an die Eleonorenstiftung, das Kispi aktiv unterstützen zu können.» Auch Martin Vollenwyder, Stiftungsratspräsident der Eleonorenstiftung, freut sich auf das neue Elternhaus: «Mit dem Bau des neuen Elternhauses bieten wir vor allem Eltern oder Bezugspersonen von schwer kranken Kindern, die nicht im Patientenzimmer übernachten können, die Möglichkeit, tagsüber bei ihrem Kind zu sein und gleichzeitig Freiräume für sich und das Kind zu schaffen.»

Für den Betrieb des Elternhauses wird die Ronald McDonald Kinderstiftung verantwortlich sein. Die Stiftung hat mit ihren bestehenden Ronald McDonald Häusern in Genf, Bern, Basel, Luzern und St.Gallen grosse Erfahrung im Betrieb von Elternhäusern und konnte in den 30 Jahren seit Gründung bereits über 25'000 Familien in der Schweiz ein vielgeschätztes «Zuhause auf Zeit» in der Nähe ihrer hospitalisierten Kinder ermöglichen. Thomas Schneiter, Stiftungsratspräsident der Ronald McDonald Kinderstiftung, meint zum neuen Elternhaus: «Wir freuen uns riesig über die absehbare Eröffnung des Elternhauses in Zürich. So können wir noch mehr Familien helfen, nah bei ihren kranken Kindern zu sein, wenn diese Nähe am dringendsten ist.»

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Weitere Informationen erhalten Sie bei:

Aussenansicht des Akutspitals des Universität-Kinderspitals Zürich
Logo der Ronald McDonald Kinderstiftung Schweiz
Logo der Schweizerischen Epilepsie-Stiftung (EPI)