Spenden für lebenswichtige Forschung

Das Kinderspital Zürich betreibt Forschung auf höchstem Niveau, um schwerkranken Kindern eine bessere Zukunft zu ermöglichen. Dafür sind wir auf die Hilfe von Spenderinnen und Spendern angewiesen.

Medizinische Forschung für Kinder und Jugendliche ist eine besondere Herausforderung. Für die Industrie ist sie aus verschiedenen Gründen oft weniger interessant und lukrativ, weil der Absatzmarkt klein ist.

Deshalb betreibt das Kinderspital Zürich eigene Forschung und leistet wichtige Pionierarbeit, die weit über die Landesgrenzen hinaus bekannt ist. Die enge Verbindung zwischen Klinik und Forschung garantiert zudem, dass neueste wissenschaftliche Erkenntnisse rasch für die Patientinnen und Patienten zugänglich gemacht und in lebensrettende Therapien umgesetzt werden.

Ihre Spende wird zum Beispiel in den folgenden Bereichen eingesetzt:

Innovative Therapie für Krebspatienten

In der Schweiz erkranken jedes Jahr mehr als 200 Kinder neu an Krebs. Eine solche Diagnose erschüttert das Weltbild einer Familie. So ist Krebs noch heute eine der häufigsten Todesursachen bei Kindern.

Dank intensiver Forschung und neuen Therapien ist die Überlebensrate in den letzten dreissig Jahren auf etwa 80 Prozent gestiegen. Unsere Spezialistinnen und Spezialisten haben dabei massgeblich zum Durchbuch der «personalisierten Medizin» beigetragen, die als Hoffnungsträgerin in der Krebsbehandlung gilt. Mit der personalisierten Medizin werden Diagnostik und Therapien vermehrt individuell auf das kranke Kind abgestimmt und optimiert. Unsere innovativen Forschungsansätze setzen global neue Massstäbe und ermöglichen jungen betroffenen Patientinnen und Patienten mehr Lebensqualität.

Patient mit Pflegeperson
Hautersatz aus dem Labor

Nach schweren Verbrennungen der Haut muss oft transplantiert werden. Dazu wird den Patientinnen und Patienten von einer unversehrten Körperstelle Haut entnommen und an die Stelle der Verletzung transplantiert. Bei grossflächigen Verbrennungen ist allerdings nicht genug gesunde Haut übrig.

Unserer Forschung ist eine Innovation gelungen, über die weltweit berichtet wird und auf deren Erkenntnisse Kinder-Kliniken hoffnungsvoll blicken: Unsere Forscherinnen und Forscher stellen aus patienteneigenen Zellen Ersatzhaut im Labor her. Diese künstlich gezüchtete Haut wird dann von Chirurginnen und Chirurgen auf die Wunde transplantiert. Unsere klinische Studie zeigt, dass sich die transplantierte Ersatzhaut ohne oder mit nur wenigen Narben in den Körper einfügt und danach sogar mitwächst. Gerade bei Kindern, die sich noch in der Entwicklung befinden, ist dies eine wichtige Voraussetzung, um künftige Nachbehandlungen zu vermeiden.

Brandverletzte Kinderhaut Kinderspital Zürich
Fötale Chirurgie: Operationen an Ungeborenen

Manchmal zeigen Untersuchungen während der Schwangerschaft einer Frau, dass ihr Ungeborenes nicht gesund ist. Unsere Spezialistinnen und Spezialisten führen modernste und umfassende Abklärungen für Krankheiten und Fehlbildungen des ungeborenen Kindes durch. Dabei agiert das Team als Vorreiter bei chirurgisch hochkomplexen Eingriffen im Mutterleib. Der Forschung zur fötalen Chirurgie kommt eine wichtige Bedeutung zu. Neue wissenschaftliche Erkenntnisse verbessern die klinische Diagnostik und Therapie und ermöglichen so Babys einen besseren Start ins Leben.

Spina bifida Patient auf Arm der Mutter
Junge Forschende fördern – Medizin von morgen sichern

Der zunehmende Mangel an forschenden jungen Ärztinnen und Ärzten ist ein akutes Problem in der Medizin: Denn fehlt heute Nachwuchs in der Forschung, fehlt morgen hochqualifiziertes Fach- und Führungspersonal. Dieses ist entscheidend, damit auch künftig medizinische Fortschritt erzielt und Patientinnen sowie Patienten bestmöglich versorgt werden. Am Kinderspital Zürich fördern wir talentierte junge Ärztinnen und Ärzte bei der Finanzierung und Durchführung ihrer Forschungsprojekte. Wir tragen damit massgeblich dazu bei, den starken Nachwuchsmangel in der Pädiatrie nachhaltig zu lösen.

Prof. Matthias Baumgartner, Direktor Forschung & Lehre
Einen Grossteil unserer Forschung können wir nur dank Spenden und Drittmitteln aufrechterhalten. Jede einzelne Spende trägt dazu bei, dass unsere Profis an zukunftsweisenden Therapien forschen und damit wichtige medizinische Fortschritte erzielen können, um noch mehr kranken Kindern ein besseres Leben zu ermöglichen.
Prof. Dr. med. Matthias Baumgartner,
Direktor Forschung und Lehre
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