Neurochirurgie
Wir befassen uns mit der Abklärung und Behandlung von angeborenen Fehlbildungen, komplexen Erkrankungen und Verletzungen des Nervensystems.
Unser Angebot
Epilepsie, Hirntumoren, Hydrocephalus - hier erfahren Sie mehr über unser Behandlungsspektrum.
Epilepsiechirurgie
Heute stehen viele antiepileptische Medikamente zur Verfügung, trotzdem wird nur bei 70 bis 80 Prozent der Patientinnen und Patienten eine Anfallsfreiheit erreicht. Die restlichen Kinder leiden an einer pharmakoresistenten Epilepsie und können bei sorgfältiger Indikationsprüfung von einem epilepsiechirurgischen Eingriff profitieren.
Hirntumore
Aufgrund der Komplexität der Erkrankung werden alle Kinder mit Hirntumoren interdisziplinär behandelt. Entscheide zur Therapie trifft das Behandlungsteam mit den Angehörigen gemeinsam.
Hydrocephalus (Wasserkopf)
Einem Hydrocephalus liegen verschieden Ursachen zu Grunde. Die Behandlung erfolgt in der Regel mit endoskopischen Methoden oder durch das Anlegen eines Shunts. Trotz moderner Technik sind die Systeme anfällig. Regelmässige Nachkontrollen während des Wachstums sind äusserst wichtig.
Kraniosynostosen
Unter einer Kraniosynostose versteht man den vorzeitigen Verschluss einer oder mehrerer Schädelnähte. Die Form- und Grössenentwicklung des Gehirnschädels verläuft somit fehlerhaft. Das Fehlwachstum des Gehirnschädels kann verschiedene Ursachen haben. Eine Operation kann zum Erfolg führen.
Meningomyelocele
Myelomeningocele (MMC) ist die häufigste Ausprägung einer sogenannten Spina bifida (offener Rücken). Es handelt sich um eine Entwicklungshemmung des Rückenmarks, bei der mehrere Wirbelbogen gespalten bleiben. Meist liegt die betroffene Stelle im unteren Rückenbereich. Die genaue Ursache ist unbekannt.
Die Auswirkungen einer MMC hängt davon ab, an welcher Stelle beim Rücken sie auftritt. Ist das Rückenmark intakt, so hat dies teilweise neurologische Störungen zur Folge. Ist das Rückenmark betroffen, so kann dies unterhalb der Fehlbildung zu schlaffen Lähmungen und Sensibilitätsausfällen führen. Die meisten MMC-Kinder leiden unter Lähmungserscheinungen, Klumpfüssen, Harn- oder Stuhlinkontinenz. Oft leiden die Kinder an einem Hydrocephalus («Wasserkopf»).
Gefässmissbildungen
Gefässmissbildungen können bei Neugeborenen vorhanden sein oder erst später auftreten. Diese führen zu diversen Symptomen, wie z. Bsp. epileptischen Anfällen oder Gefühls- oder Sprachstörungen. Je nach Typus braucht es unterschiedliche Abklärungen. Meist wird die Art der Behandlung interdisziplinär an einem vaskulären Board festgelegt. Dabei arbeiten wir eng mit der Neuroradiologie und der Neurochirurgie des Universitätsspitals Zürich zusammen.
Spezialisiert sind wir auf die Behandlung von arteriovenösen Malformationen (AVM), arteriovenösen Fisteln (AVF), Aneurysmen oder Kavernome. Gerade im Kindesalter stellt die moderne Mikroneurochirurgie eine sehr gute und dauerhafte Behandlungsform dar. Sie wird häufig mit Katheter-Behandlungen (endovaskuläre Technik) kombiniert. Andere Gefässmissbildungen wie die Vena-Galeni-Malformation oder sehr tief liegende Missbildungen werden meist ausschliesslich mit der Katheter-Technik behandelt.
Unser Kind hat einen Shunt
Sie haben Unsicherheiten im Zusammenhang mit dem Shunt? Wir haben die Antworten auf besonders häufige Fragen für Sie zusammengestellt.
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Nach erfolgter Hirnoperation
Nach der Operation sollten Eltern auf Folgendes achten, um den Heilungsprozess zu fördern.