08.00–11.30 Uhr
14.00–16.30 Uhr
Deformitäten der langen Röhrenknochen führen meist zu Beschwerden am betroffenen Gliedmass, aber auch zu sekundären funktionellen Störungen in benachbarten Skelettabschnitten. Mobilität und körperliches Leistungsvermögen werden eingeschränkt und Gelenke fehlbelastet.
Ursachen für die Störungen sind vielfältig und umfassen fehlverheilte Frakturen, Verletzungen der Wachstumsfugen, Infektionen mit Knochen- und/oder Gelenkbeteiligungen, gutartige oder bösartige Knochentumore, unterschiedliches Längenwachstum, angeborene Gliedmassendefekte oder Skelettsystemerkrankungen. Bei geringfügigen Achsabweichungen sind spontane Achskorrekturen möglich, dies jedoch vorwiegend in der ersten Lebensdekade bei noch hinreichender Wachtumsreserve. Unbehandelt sind bei Deformitäten in den meisten Fällen orthetische Versorgungen notwendig, wobei diese die funktionellen Defizite oft nicht vollumfänglich beheben können. Auch das subjektive Körperbild der Betroffenen, sowie die psychosozialen Auswirkungen einer Asymmetrie oder geringeren Körpergrösse sind nicht zu unterschätzende Aspekte bei der Indikationsstellung von Gliedmassenrekonstruktionen, die wir stets individuell mit der Patientin oder dem Patienten und der Familie abwägen sowie planen.
Zuweisungen nehmen wir gerne direkt über das Onlineformular, telefonisch
oder als E-Mail entgegen.