Max lebt mit einem Hirntumor
Dank Ihrer Spende können wir auch in Zukunft für krebskranke Kinder wie Max neue Therapien entwickeln und ihren Familien eine Perspektive geben. Herzlichen Dank.
Schon manch eine Hürde hat Max gemeistert. Bis heute kämpft der Neunjährige tapfer gegen einen Hirntumor. In unserem Musikvideo zeigt er, dass er ein grosser Champion ist.
«Erst als bei unserem Sohn Max ein Hirntumor diagnostiziert wurde, ging es aufwärts», sagt Christoph. Er ist der Vater von Max. Um seine Aussage nachvollziehen zu können, muss man die bewegende Geschichte seines Sohnes kennen.
Diese begann im Jahr 2012 mit der Geburt von Max. Bereits früh fiel seinen Eltern Christoph und Lea auf, dass Max‘ Kopf schief lag. Eine erste Kinderärztin riet den Eltern zur Ruhe und Geduld. Die Eltern blieben aber besorgt und sollten Recht behalten: Selbst nach mehreren Monaten konnte Max seinen Kopf nicht aufrecht halten, und auch nach über einem Jahr nicht auf seinen Beinen stehen. Ihm schien schlicht die Kraft dazu zu fehlen.
Langer Weg zur Diagnose
Bei einer ersten Untersuchung am Kinderspital wurde eine seltene Muskelkrankheit diagnostiziert und eine Physiotherapie eingeleitet. Doch Max’ Zustand verbesserte sich nicht. «Er verlor oft das Bewusstsein, blieb regungslos liegen und er hatte Schmerzen», sagt Christoph. Bei einer Routinekontrolle im Universitätsspital Zürich fiel dann einem Augenarzt ein Überdruck im Sehnerv auf. Kurz darauf erfolgte am Kinderspital Zürich nach einer MRI-Untersuchung eine neue Diagnose: Hirntumor. Während für andere Familien bei solchen Diagnosen Welten zusammenbrechen, schöpften Lea und Christoph nun wieder Kraft: Endlich war die Ursache für Max’ Leiden bekannt.
Unsere Chirurginnen und Chirurgen operierten Max kurz darauf am Gehirn, weil sich darin wegen des Tumors Druck aufgebaut hatte. Ihm wurde ein Shunt implantiert, ein feines Schlauchsystem, über das aufgestaute Hirnflüssigkeit in den Bauchraum abtransportiert wird. Prof. Dr. med. Michael Grotzer leitete damals die Neuro-Onkologie. Mit seinem Team kam er zum Schluss, dass der Tumor nicht chirurgisch entfernt werden konnte. Er war tief in den Hirnstamm eingewachsen.
Trotz Hirntumor geht’s vorwärts
«Wir blieben zuversichtlich. Max hatte endlich keine Schmerzen mehr», erinnert sich Christoph zurück. Doch Max’ Körper war geschwächt, seine Wirbelsäule gekrümmt, sein Kopf geneigt. Er war auf einen Rollstuhl angewiesen, konnte noch immer nicht reden. Deshalb entschieden sich unsere Spezialistinnen und Spezialisten für ein umfangreiches Therapieprogramm mit Physio-, Ergo- und Logotherapie. Vor allem aber auch mit Hippotherapie, bei der Max auf einem gutmütigen Pferd reitet. Dessen Bewegungsimpulse werden direkt auf den Körper von Max übertragen.
«Wir bemerkten Fortschritte und Max hatte riesige Freude am Reiten», sagt Christoph. Und tatsächlich: Im Spätsommer 2017 feierte die Familie ein «Lauffest»: Max war nun fünf Jahre alt und konnte endlich selbständig gehen.
Ihre Spende schenkt Hoffnung
Hoffnung auf Forschung und medizinische Fortschritte
Noch gibt es kein Medikament und auch keine andere Behandlungsform, die Heilung verspricht. Christoph sagt dazu: «Wir sehen das so: Max hat gewisse vorgegebene Rahmenbedingungen, mit denen er leben muss. Ihm geht es heute aber so gut wie nie zuvor.» Max hat keine Schmerzen, er geht zur Schule, erledigt Hausaufgaben und verbringt viel Zeit mit Freunden. «Wir wissen nicht, was die Zukunft für ihn bereithält. Deshalb nehmen wir jeden Tag wie er kommt und hoffen, dass die Krebsmedizin weitere Fortschritte erzielen wird.»
Unsere Spezialistinnen und Spezialisten konnten in den letzten Jahren dank Spenden die Krebsforschung intensivieren. Sie arbeiten intensiv daran, neue lebensrettende Therapien zu entwickeln, damit junge Champions wie Max Aussicht auf eine bessere Zukunft haben.
Ärztlicher Direktor