Allergologie

Jeglicher Verdacht auf eine Nahrungsmittelallergie kann bei uns abgeklärt werden. Neben den häufigen Soforttypallergien bieten wir auch Abklärungen z. Bsp. bei Verdacht auf FPIES (food protein induced enterocolitis syndrome) an. Sehr wichtig ist uns die enge Zusammenarbeit mit unseren Ernährungsberatenden, um Sie als betroffene Familie optimal unterstützen zu können. Sie erhalten nach der Sprechstunde immer einen Behandlungsplan mit konkreten Informationen, welche Nahrungsmittel gemieden werden müssen und wie Sie im Fall einer allergischen Reaktion vorgehen. Um nachzuweisen, dass etwa Ihr Kind einen zunächst vermuteten Auslöser doch verträgt, führen wir orale Tests durch.

Grössere Kinder leiden häufig an laufender Nase, geröteten Augen oder Husten, vor allem im Frühling oder Sommer oder nach Kontakt mit Tieren oder Staub. Wir klären eine mögliche Allergie als Ursache der Beschwerden ab und geben konkrete Behandlungsempfehlungen. Oft sind spezifische Immuntherapien (mit Spritzen, Tabletten oder Tropfen) sinnvoll. Das wird in unserer Sprechstunde ausführlich besprochen und falls gewünscht bei uns oder in der Kinderarztpraxis durchgeführt.

Kinder mit allergischen Erkrankungen haben oft auch eine atopische Dermatitis und umgekehrt. Die Erkrankungen hängen miteinander zusammen, können aber auch einzeln vorkommen. Wir betreuen Sie als betroffene Familie umfassend und arbeiten bei Bedarf eng mit unseren Kolleginnen und Kollegen der Dermatologie und der aha! Beratungsstelle für Neurodermitis zusammen.

Kinder jeden Alters, die auf Insektenstiche reagieren, können bei uns auf eine Insektengiftallergie abgeklärt werden. Das ist aber nicht immer nötig. Wenn z. Bsp. nur Schwellungen am Stichort selbst auftreten und keine sogenannten systemischen Reaktionen, kann auf eine Diagnostik verzichtet werden. Wenn wir eine Insektengiftallergie nachweisen können, werden wir auch die entsprechende Immuntherapie mit Ihnen besprechen und durchführen.

Kinder mit vermuteten Reaktionen auf Arzneimittel können bei uns umfassend abgeklärt werden. Die genaue Beschreibung der Reaktion und der zeitliche Zusammenhang mit der Medikamenteneinnahme ist dabei von grosser Bedeutung. Aufgrund dieser Angaben wird entschieden, welche der vielen verfügbaren Untersuchungen sinnvoll und nötig sind. Oftmals erfolgt am Ende der Abklärung ein oraler Test, etwa um eine Allergie auszuschliessen oder um nachzuweisen, dass ein alternatives Medikament vertragen wird.

Nicht selten haben Kinder immer wieder auftretende Hautausschläge, manchmal auch Schwellungen. Wenn diese Hautausschläge über mehr als sechs Wochen auftreten, gelten sie als chronisch. Dann führen wir die nötigen Abklärungen in unserer Abteilung durch, obwohl es sich hierbei selten um eine Allergie handelt. Da die Erkrankung zwar harmlos ist, aber oft über mehrere Jahre bestehen bleibt und sehr lästig sein kann, begleiten wir die betroffenen Familien eng.