Das Kinderspital Zürich zieht um – auch Zuweisende profitieren davon

Am 2. November 2024 eröffnet das Universitäts-Kinderspital Zürich seinen neuen Standort an der Lenggstrasse 30, 8008 Zürich. Nach intensiver Planung und Bauzeit steht nun ein hochmodernes Spital bereit, das die medizinische Versorgung von Kindern und Jugendlichen auf ein neues Niveau hebt.

Hier steht das Wohl unserer Patientinnen und Patienten im Mittelpunkt

Im neuen Spital richtet sich alles nach den Bedürfnissen der jungen Patientinnen und Patienten sowie ihrer Familien. Von den Angeboten, über die Abläufe bis hin zur Architektur. Bettina Kuster, unsere Direktorin Pflege und MTB, sagt dazu: «Die kindgerechte Architektur des Neubaus vermittelt ein Gefühl der Geborgenheit und Wärme. Die geringe Gebäudehöhe nimmt den Kindern die Angst vor dem Spital.»

Das wird für unsere Patientinnen und Patienten besser
  • Mehr Ruhe und Privatsphäre: Wohnlich eingerichtete Einzel- und Zweibettzimmer bieten eine angenehmere Umgebung, in der Kinder zur Ruhe kommen und Kraft sammeln können.
  • Nähe der Eltern: Eltern können direkt bei ihren Kindern auf einer bequemen Liegebank übernachten, was die Genesung unterstützt.
  • Kindgerechte Architektur: Die Gestaltung des Spitals vermittelt ein Gefühl von Geborgenheit und nimmt den Kindern die Angst vor dem Aufenthalt.
  • Reduzierung von Verlegungen: Einzelzimmer erleichtern die Isolation ansteckender Patientinnen und Patienten, was die Verlegung minimiert und das Pflegepersonal entlastet.
  • Geringere Infektionsgefahr: Grössere Wartebereiche und mehr Raum auf der Notfallstation tragen zur Verringerung der Infektionsübertragung bei.
  • Spiel- und Erholungsräume: Spielzimmer und begrünte Begegnungszonen sorgen für Ablenkung und laden zum Verweilen ein. Aufenthaltszimmer bieten den Eltern und Angehörigen Rückzugsmöglichkeiten.
     

Hochmoderne Technik und effiziente Abläufe

Im neuen Spital sind die Wege zwischen den Abteilungen deutlich kürzer. Dies verbessert die Zusammenarbeit zwischen den Teams und erhöht die Effizienz in der Patientenversorgung. So profitieren besonders chronisch kranke Kinder, die regelmässige Termine benötigen, von der Nähe der ambulanten und stationären Bereiche. Die Infrastruktur schafft die Voraussetzung, um unsere Abläufe zu optimieren. Und sie bietet uns Flexibilität: Die neue Notfallstation kann bei Bedarf ihre Kapazitäten zu Spitzenzeiten erweitern. Moderne Technologie steigert zudem die Versorgungsqualität: In den Operationssälen ermöglicht modernste Bildgebung, wie im hybriden OP, Herzoperationen und interventionelle Eingriffe im gleichen Raum. Auch in der Labormedizin setzen wir neue Massstäbe: Die zentralisierte Laborinfrastruktur beschleunigt die Analyse von Proben und unterstützt so die Diagnosestellung.

Ein Portrait von der Chefärztin Kathrin Neuhaus
Im Neubau haben wir einen OP-Saal mit Spezialausstattung und verbesserter Klimatechnik für schwerbrandverletzte Kinder. Dank dieser wird sich in Zukunft die Operationszeit verkürzen und gleichzeitig die Versorgungsqualität und Patientensicherheit erhöhen.
PD KD Dr. med. Kathrin Neuhaus,
Chefärztin Plastisch-Rekonstruktive Chirurgie
Ein Portrait von Arzt Niklaus Krayenbühl
Bisher mussten wir manche Kinder mit Epilepsien am Universitätsspital Zürich operieren, weil wir kein interoperatives MRT haben. Im neuen Kinderspital haben wir bestens ausgerüstete OP-Säle, auch für hochkomplexe Operationen am Gehirn.
Prof. Dr. med. Niklaus Krayenbühl,
Chefarzt Neurochirurgie
Portrait Nicola Ruben Co-Leiterin Pflege Anästhesie
Die neuen, grosszügigen und hellen Räumlichkeiten werden sehr zu einem positiven Klima beitragen, sowohl für die jungen Patientinnen und Patienten und deren Familien als auch für die Kolleginnen und Kollegen, die täglich ihr Bestes geben.
Nicola Ruben,
Co-Leiterin Pflege Anästhesie

Forschung und Lehre bedeutet Fortschritt für die Kindermedizin

Wenige Meter vom neuen Akutspital entfernt steht unser neues Gebäude für Forschung und Lehre. Hier betreiben wir innovative Forschung, entwickeln neue Behandlungsmöglichkeiten und stellen präzise Diagnosen, um schwer kranken Kindern bessere Heilungschancen zu bieten. Prof. Dr. med. Ana Guerreiro Stücklin, Leitende Ärztin der Neuroonkologie, betont: «Im neuen Forschungsgebäude erhält unser Team die modernste Infrastruktur, um neue und zukunftsweisende Therapien zu entwickeln. Dank diesen erhalten schwer kranke Kinder die Chance auf eine bessere Zukunft.» Die enge Verbindung zwischen Forschung und Akutversorgung fördert den direkten Austausch zwischen Wissenschaft und Praxis und kommt den jungen Patientinnen und Patienten zugute.

Ein starkes Netzwerk mit unseren Zuweisenden

Die enge Zusammenarbeit mit Ihnen als Zuweisende ist für uns entscheidend. Der Neubau bietet uns die räumlichen und technologischen Möglichkeiten, auch in Zukunft eine erstklassige medizinische Betreuung zu gewährleisten und gemeinsam mit Ihnen neue Massstäbe in der Kindermedizin zu setzen. Wir werden weiterhin alles tun, damit Ihre Patientinnen und Patienten die bestmögliche Versorgung erhalten – von der Erstkonsultation bis zur Nachsorge.