Intensivmedizin & Neonatologie
Wir betreuen Kinder und Jugendliche, deren Gesundheitszustand lebensbedrohlich gefährdet ist oder werden könnte. Dazu setzen wir auf modernste Geräte, innovative Behandlungsmethoden und speziell ausgebildete sowie erfahrene Fachpersonen.
Unsere Behandlungsteams betreuen an 365 Tagen im Jahr auf vier Stationen rund 2'000 schwerkranke Kinder und deren Familien. Unsere Patientinnen und Patienten sind Neugeborene, Kinder und Jugendliche, deren Gesundheitszustand lebensbedrohlich ist, weil die Funktion eines oder mehrerer Organe ausgefallen ist.
Wir sind Fachpersonen für Patientinnen und Patienten mit Organversagen, schweren Krankheiten oder lebensbedrohlichen Verletzungen. Wir arbeiten interprofessionell eng zusammen. Aufgrund der Komplexität der Symptome nutzen wir unser Spezialisten-Netzwerk in der Schweiz, um die optimale Therapie für Ihr Kind anzubieten. Dank modernster Technologie können wir eine nahtlose Überwachung der Organfunktionen und eine sichere Behandlung garantieren.
Am Kinderspital Zürich sowie in anderen Spitälern kann es auf den Intensivstationen zu Engpässen kommen und somit zu Verlegungen. Die Sicherheit der Betroffenen ist zu jeder Zeit gewährleistet. Ihr Kispi-Team steht Ihnen unterstützend zur Seite. Zögern Sie nicht, uns Ihre Fragen und Bedenken frühzeitig mitzuteilen.
Unser Kontakt
Unsere Stationen
Intensivpflegestation A1
Die Abteilung IPS A1 betreut ein breites Spektrum an schwerkranken Kindern. Von Neugeborenen mit angeborenen Fehlbildungen bis hin zu Kindern mit Organversagen, Infektionen, Sepsis, Schockzuständen sowie onkologischen Krankheitsbildern und Unfällen. Wir führen Organersatzverfahren von Lunge und Nieren sowie komplexe medikamentöse Therapien durch.
Die Kinder betreuen wir interdisziplinär und multiprofessionell in enger Zusammenarbeit mit Organspezialistinnen und -spezialisten sowie medizinnahen Berufen, z.Bsp. Physiotherapie, Logopädie und Sozialberatung. Gemeinsam mit den Mitarbeitenden der Anästhesie und des Notfalls führt das Team den hausinternen Schockraum. Auch Neugeborenen-Transporte führen wir durch, um vor Ort Unterstützung zu bieten und einen sicheren Transport ins Zentrumsspital zu gewährleisten.
Intensivpflegestation A2
Die Abteilung IPS A2 ist darauf spezialisiert, optimale Therapien für postoperative Patientinnen und Patienten sowie chronisch schwerkranke Kinder mit und ohne Langzeit-Atemunterstützung zu bieten. Die Kinder betreuen wir interdisziplinär und multiprofessionell in enger Zusammenarbeit mit Organspezialisten und medizinnahen Berufen wie etwa Physiotherapie, Logopädie und Psychotherapeutinnen.
Eine Besonderheit bildet die Gruppe für chronische Atemunterstützung. Sie organisiert Eltern-Schulungen sowie ein Betreuungsnetz, sodass Kinder mit invasiver Beatmung via Trachealkanüle oder nicht-invasiver Beatmung mittels Maske optimal unterstützt werden und in ihr familiäres Umfeld entlassen werden können.
Intensivstation B
Unsere Herz-Intensivstation ist Teil des schweizweit grössten Kinder-Herzzentrums und betreut pro Jahr rund 450 herzkranke Patientinnen und Patienten. Dabei decken wir das gesamte Spektrum an angeborenen und erworbenen Herzfehlern sowie Rhythmusstörungen und Herzmuskelerkrankungen ab. Wir behandeln Kinder vor und nach innovativen und komplexen Operationen an der Herz-Lungen-Maschine und führen Untersuchungen sowie Therapien im Herzkatheterlabor durch.
Wir bieten neben intensivmedizinischen Standardtherapien ein umfangreiches ECMO-Programm inklusive ECPR für Patientinnen und Patienten mit therapierefraktärem Lungen- oder Herzversagen an. Für qualifizierende Kinder stehen ein Kunstherz-Programm sowie die Option einer Herztransplantationen zur Verfügung.
Wir bündeln die Fachkompetenz sämtlicher Disziplinen im Herzzentrum. Dabei stehen Ihnen etwa top ausgebildete Pflegefachkräfte, Ärztinnen und Ärzte, Physio-, Ergo- und Musiktherapeutinnen und -therapeuten sowie die sozialen Diensten beiseite. Um höchste Sicherheitsstandards zu gewährleisten, begleiten Pharmakologen und die Ernährungsberatung die Visiten zusätzlich.
Neonatologie
Neugeborene erhalten auf den 16 Betten der Neonatologie-Station die bestmögliche klinische Versorgung. Wir betreuen über 500 kritisch kranke Neugeborene pro Jahr, die ein hohes Risiko für spätere Wahrnehmungs- und Verhaltensstörungen aufweisen. Neben der medizinischen Versorgung der Neugeborenen gehört auch die Betreuung der Eltern und Familien zu unseren Kernaufgaben.
Auch erarbeiten wir ein Konzept zu einem familienintegrierenden Pflegebetreuungsmodell (Family Integrated Care). Wir haben ein Neonatal-Board und Videomessaging eingeführt, um den Trennungsschmerz der Familien von ihren Kindern zu lindern und die emotionale Nähe zu ihrem Baby zu verbessern. Unsere Forschungsprojekte befassen sich mit den Möglichkeiten, die kurz- und langfristige Entwicklung der Neugeborenen und ihrer Familien zu verbessern.
Unser Team
Wir arbeiten eng zusammen mit den Fachbereichen:
Unterstützung für Eltern
Wir möchten Sie in dieser schwierigen Situation so gut und umfassend wie möglich unterstützen. Daher arbeiten wir mit weiteren Fachbereichen eng zusammen, um Sie entlasten und Ihnen Spezialistinnen und Spezialisten zur Seite stellen zu können.
Wir möchten Sie und Ihr Kind in dieser schwierigen Situation so gut wie möglich unterstützen. Hier finden Sie zusätzliche Informationen:
Broschüren
- Intensivmedizin und Neonatologie - Elterninformation
- Palliative Care - Elterninformation
- Geschwisterkinder auf der Intensivstation - Elterninformation
Links