Die Baustelle des neuen Kinderspitals in Zürich-Lengg
23.07.2020
Neubau

Hand in Hand mit dem nötigen Abstand

Trotz Corona-Krise konnten die Arbeiten auf unserer Baustelle voranschreiten. Zu verdanken war dies vor allem dem grossen Einsatz der Baufachleute. Aber auch den strikten Schutzmassnahmen.

Während die Strassen leergefegt waren und das gesellschaftliche Leben stillstand, rollten weiterhin schwere Maschinen, hievten hohe Kräne und bauten engagierte Fachleute auf unserer Grossbaustelle. Wenn auch unter erschwerten Bedingungen: «Auf dem Bau arbeiten alle Hand in Hand. Wegen Social Distancing musste die Bauleitung einiges neu organisieren», erklärt Thomas Hardegger, Gesamtprojektleiter des Neubaus.

Die Bauherrschaft hatte früh strikte Massnahmen ergriffen, um die Mitarbeitenden vor Ansteckungen zu schützen. Deren Einhaltung wurde auch von den Behörden und Gewerkschaften kontrolliert.

Neubau Baustelle Corona-Massnahmen

Zeitplan gerät unter Druck

«Die Bauleitung und Bauarbeitenden ­haben unglaublichen Einsatz gezeigt während dieser Ausnahmesituation», betont Thomas Hardegger, «dafür danken wir ihnen sehr!» Trotzdem kam es wegen der neuen Prozesse und Lieferschwierigkeiten zu leichten Verzögerungen im bereits engen Zeitplan. «Wir arbeiten aber alle intensiv daran, dass der Rohbau wie geplant bis Ende Jahr fertiggestellt ist.»

Dann werden das zylinderförmige Forschungsgebäude mit seinen sieben ober­irdischen Stockwerken und das moderne Akutspital – mit deren drei – in ihrer end­gültigen Grösse zu bestaunen sein. Der ­Rohbau wird zwar etwas trüb wirken. Doch schon im nächsten Jahr wird die charakteristische Holzfassade ihre Wirkung entfalten.