Hand in Hand mit dem nötigen Abstand
Während die Strassen leergefegt waren und das gesellschaftliche Leben stillstand, rollten weiterhin schwere Maschinen, hievten hohe Kräne und bauten engagierte Fachleute auf unserer Grossbaustelle. Wenn auch unter erschwerten Bedingungen: «Auf dem Bau arbeiten alle Hand in Hand. Wegen Social Distancing musste die Bauleitung einiges neu organisieren», erklärt Thomas Hardegger, Gesamtprojektleiter des Neubaus.
Die Bauherrschaft hatte früh strikte Massnahmen ergriffen, um die Mitarbeitenden vor Ansteckungen zu schützen. Deren Einhaltung wurde auch von den Behörden und Gewerkschaften kontrolliert.
Zeitplan gerät unter Druck
«Die Bauleitung und Bauarbeitenden haben unglaublichen Einsatz gezeigt während dieser Ausnahmesituation», betont Thomas Hardegger, «dafür danken wir ihnen sehr!» Trotzdem kam es wegen der neuen Prozesse und Lieferschwierigkeiten zu leichten Verzögerungen im bereits engen Zeitplan. «Wir arbeiten aber alle intensiv daran, dass der Rohbau wie geplant bis Ende Jahr fertiggestellt ist.»
Dann werden das zylinderförmige Forschungsgebäude mit seinen sieben oberirdischen Stockwerken und das moderne Akutspital – mit deren drei – in ihrer endgültigen Grösse zu bestaunen sein. Der Rohbau wird zwar etwas trüb wirken. Doch schon im nächsten Jahr wird die charakteristische Holzfassade ihre Wirkung entfalten.