Forschende entwickeln Hand-Exoskelett für Kinder
Kinder und Jugendliche mit einer angeborenen oder erworbenen Schädigung des Gehirns oder Rückenmarks können oft ihre Hand nicht mehr wie gewohnt bewegen. Bei alltäglichen Bewegungen wie etwa dem Öffnen einer Flasche oder dem Halten von Besteck haben Betroffene Probleme. Benutzen Kinder die Hand immer weniger, kann das zu einem «erlernten Nichtgebrauch» der verbliebenen Handfunktionen führen.
Während therapeutische Robotergeräte bisher sperrig waren und nur bestimmte Bewegungen spielerisch geübt werden konnten, können Kinder und Jugendliche mit PEXO alltagsrelevante Bewegungen mit realen Gegenständen üben. In einer ersten Studie fanden die Forschenden nun heraus, für welchen Schweregrad der betroffenen Handfunktion sich der Roboter eignet und was optimiert werden kann. Das langfristige Ziel ist, dass Kinder und Jugendliche PEXO auch im Alltag nutzen können.