Training im virtuellen Märchenwald
Wäre es nicht toll, wenn das Training von Alltagssituationen für verletzte oder beeinträchtigte Kinder in einem Märchenwald stattfinden könnte? Dieses Gedankenspiel führte 2017 dazu, dass ein Team der Forschungsabteilung der Kinder-Reha Schweiz anfing, eine App zu entwickeln. Das laufende Projekt unter der Leitung von Corinne Ammann und Prof. Dr. Huub van Hedel hat zum Ziel, die spielerischen und motivierenden Möglichkeiten virtueller Realität (VR) auszunützen, um ein tägliches Training von Alltagssituationen zu ermöglichen, das in einem realen Setting zu aufwändig oder zu gefährlich wäre.
Komplett drittmittelfinanziert
Erste Erkenntnisse zeigen, dass die Bewegungen der Kinder beim Bewältigen von Hindernissen in der virtuellen Welt grösstenteils mit denen in der realen Welt vergleichbar sind. Und in Zukunft? 2022 sollen die VR-Welten ausgebaut und die App als Therapiemöglichkeit in die Reha implementiert werden. Das Projekt ist komplett drittmittelfinanziert mit Beiträgen aus der Mäxi-Stiftung, der J&K Wonderland Foundation und der Promedica Stiftung Chur.