Unsere Notfallstation forscht
Unsere Notfallstation steht niemals still: Tag und Nacht kümmern wir uns um Säuglinge, Kinder und Jugendliche mit akuten Verletzungen und Krankheiten. Jährlich vertrauen uns rund 50’000 Patientinnen und Patienten. Doch unsere Verpflichtung geht über die akute Versorgung hinaus – wir streben nach der bestmöglichen Behandlung für unsere jungen Schützlinge.
Unser Ziel ist es, mittels Forschung häufige Erkrankungen und Verletzungen bei Kindern noch besser zu verstehen und effektiv zu behandeln. Dank der Bereitschaft vieler Eltern und ihrer Kinder, an unseren klinischen Studien teilzunehmen, konnten wir bereits konkrete Erfolge erzielen: So haben wir festgestellt, dass bei Armbrüchen oft ein Vorderarmgips ausreicht und es nicht notwendig ist, den ganzen Arm des Kindes ruhigzustellen. Dadurch haben die Kinder mehr Bewegungsfreiheit im Alltag. Weiter wissen wir heute, dass bei vielen Nagelverletzungen ein mit einer Salbe beschichteter Verband ausreicht und wir auf ein Annähen des Nagels unter Narkose verzichten können. Ebenfalls haben unsere Studien gezeigt, dass wir Rissquetschwunden mit speziellen Hautklebern oft besser behandeln können als mit einer Wundnaht. Nicht zuletzt konnten wir den Einsatz von Narkose bei kurzen, schmerzhaften Eingriffen reduzieren, indem wir auf Lachgas als Alternative setzen.
Unsere Forschung ist eng mit der klinischen Behandlung verbunden, und neue Erkenntnisse setzen wir direkt auf der Notfallstation um. Davon profitieren unsere Patientinnen und Patienten tagtäglich.